Mittwoch, 8. Juli 2015

Selbstliebe-Was ist das?Wie geht das? Meine erste Challenge?!

Selbstliebe, ein Wort bestehend aus den Wort SELBST und LIEBE. Also sich SELBST LIEBEN. Geht das überhaupt? Kann man sich in einer Zeit wie unserer überhaupt noch lieben? Ist es nicht wichtiger anderen Menschen Liebe zu geben? Seinem Partner? Seinem Kind? Wenn man auf seine eigenen Bedürfnisse achtet und sich selbst am wichtigsten nimmt, ist das nicht eher Egoismus? Ich denke sich selbst zu lieben könnte schon als egoistisch verstanden werden von unseren Mitmenschen, doch hat es nichts mit arrogantem, hochnäsigen Egoismus zu tun, wenn man sich selbst für wertvoll, wichtig, richtig und schön hält. Wir alle, jeder Mensch auf diesem Planeten ist ein Geschöpf Gottes. Wir alle sind wuderschöne lichtvolle Wesen und es wird Zeit, dass wir uns dessen wieder bewusst werden. Nur leider ist das immer gar nicht so einfach. Gerade die Sache mit dem sich SELBST für WICHTIG und WERTVOLL nehmen. Ich merke das gerade bei mir. Ich hatte schon bevor ich Mutter war, extrem viele komplexe und von Selbstliebe war da nicht viel vorhanden und jetzt ist es nunja einwenig besser. Wenn man so eine Geburt hinter sich hat, und dann noch eine Hausgeburt wie ich, dann macht einen das schon irgendwie Stark und Selbstbewusst. Aber das hat mich nicht von meinen Blockaden befreit, Ein bisschen. Immer noch gehe ich zu wenig Achtsam mit mir um. Ich stelle zu hohe Anforderungen an mich, setzte mich unter Druck, stelle mich niedriger als Andere und mache mich oft klein. Zudem schaffe ich es kaum, Zeit für mich zu nehmen. Doch das möchte ich ändern. Mir ist klar geworden, dass ich als Mutter, eine große Vorbildfunktion für mein Kind habe. Wir reden uns oft ein dass wir keinen bzw. nur wenig Einfluss auf unsere Kinder hätten und das die Schule und die Gesellschaf sowieso irgendwann alles kaputt macht. Das mag zum Teil so sein und ich gebe zu, dass ich mir auch oft Sorgen mache und ich mich frage, wie ich in bestimmten Situationen handeln werde, doch eigentlich ist das ja auch unwichtig. Ich glaube fest daran, dass wir als Eltern mit unserer Lebensweise und mit der Art wie wir mit UNS umgehen, sehr stark unsere Kinder prägen. Deswegen ist es auch so wichtig, dass wir uns Selbst Lieben und uns so annehmen wie wir sind. Wie könnte ich denn sonst mein Kind,mit all seinen Macken, Ticks, Ecken und Kanten annehmen und lieben, wenn ich es selbst bei mir nicht kann? Und dann dürfen wir nicht vergessen dass es da noch dieses andere Kind in uns gibt. Unser inneres Kind. Oft ist es so, dass ich den ganzen Tag mit meinem Kind beschäftigt bin, bzw. wenn nicht mit ihm, dann damit sein Chaos zu beseitigen :-P. Am Ende des Abends bin ich dann total erschöpft und frustriert, weil ich mir selbst zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt habe und mein inneres Kind traurig und einsam ist. Deswegen habe ich beschlossen von heute an liebevoller mit mir umzugehen und zu versuchen mir im Alltag kleine Oasen einzubauen. Ja das ist nicht so einfach, mein Sohn ist 1 Jahr und sehr an mich gebunden, doch es ist nicht UNMÖGLICH und schließlich wird er ja auch älter. Ich habe mir dafür eine kleine Challenge ausgedacht. Eine Woche lang möchte ich versuchen auf meine Gedanken zu achten, liebevoller mit mir umgehen und mir kleine Auszeiten gönnen. Das ist für mich z.b. meine Tasse Caro Kaffe am Morgen in Ruhe ohne Stress, die Unordnung einfach mal ausblenden und den Moment genießen, ein gutes Buch am Abend(auch wenn es nur ein paar Seiten sind, bevor mich die Müdigkeit überfällt) oder eine schöne Meditation zum einschlafen. Es gibt so viele Möglichkeiten sich selbst gutes zu tun und sich selbst zu verwöhnen. Ich mache das viel zu selten und zu wenig. Doch es ist sehr wichtig. Wie gesagt, unsere Kinder sehen wie wir wirklich sind. Es macht keinen Sinn ihnen etwas vorzugaukeln. Deswegen sollte man auch zu sich selbst immer ehrlich sein. Sich nicht selbstbelügen, auf seine Gefühle achten und danach handeln. Und ich merke immer mehr, wie gut es doch tut, wenn man seinen Impulsen folgt, auch wenn es oft ziemliche Überwindung kostet, da es da natürlich noch ziemlich viele Verletzungen gibt, die geheilt werden wollen. Das hängt ja aber meist mit der Selbstliebe zusammen. Soo nun dann bin ich mal gespannt wie ich das mit der Challenge hinbekomme. Ein bisschen Erfolg hatte ich ja schon. Habe ich es doch endlich mal geschafft mir Zeit für meinen Blog zu nehmen. XD Tue was du liebst! Wie der nette Ka Sundance immer zu sagen pflegt.  In diesem Sinne wünsche ich euch allen einen schönen Abend und ihr könnt mir ja mal berichten wie das bei euch so klappt mit der Selbstliebe. Ich danke euch, bis zum nächsten Mal! Cu eure Susi

Sonntag, 31. Mai 2015

Ich bin dankbar für mein Leben!



Nach laaanger Zeit gibt es mal wieder einen Blogeintrag. Ich wollte der Welt einfach einmal mitteilen wie dankbar ich für mein Leben bin. Im Moment ist es nicht so einfach. Mein Familie und ich wir müssen mit wenig Geld auskommen und sprichwörtlich „Jeden Cent umdrehen.“ Doch das bekommen wir irgendwie hin. Ich weiß, dass alles was uns wiederfährt einen Grund hat und jede Erfahrung unserem geistigen Wachstum dient. Wenn ich einmal die materiellen Dinge außen vor lasse und einfach einmal den Blick darauf werfe, was ich alles habe, dann sehe ich das Gott mich sehr reich beschenkt. Das größte Geschenk ist mein Sohn. Seit er an unserer Seite ist, hat sich mein Leben komplett verändert. Ich bin Quasi ein anderer Mensch. Mit ihm, bin auch ich neu geboren. Ich bin auf der Suche nach meiner wahren Bestimmung und suche nach alternativen Lebensweisen für uns. Im Moment bin ich da noch ziemlich am Anfang, doch ich weiß zumindest, was ich NICHT will. Sein lächeln, vertreibt alle Sorgen und hilft mir wieder den Weg zurück zu mir zu finden. Dann habe ich einen tollen Partner. Er ist ein wunderbarer Vater. Es ist nicht immer einfach. In unserer Gesellschaft haben es junge Familien nicht leicht, vor allem wenn sie das bestehende System hinterfragen und nach alternativen suchen. Vor allem die Väter haben es nicht immer einfach. Ich habe 2 wunderbare süße Katzen, welche mir das Leben bunter machen. Danke, dass  es euch gibt. Seit April wohnen wir in einem kleinen Dorf, welches umgeben ist von Wald. Es ist so wunderschön hier. Ich liebe den Wald! Hier kann ich Kraft tanken. DANKE! Dann bin ich sehr dankbar für meine Gesundheit! Ich danke dir, lieber Gott, dass du mich zur veganen Ernährung geführt hast. Seit ich mich vegan ernähre, erfahre ich immer mehr positive Dinge im Leben. Es geht mir gut und ich bin voller Ideen und Motivation, das Beste aus meinem Leben herauszuholen. Auch wenn ich mir noch selbst viel im Weg stehe. Ich dankbar, für alle Menschen denen ich im Leben begegne. Sie alle bereichern mein Leben und helfen mir in meinem Wachstumsprozess. Diese Dinge musste ich einfach mal loswerden. Das Leben ist ein Abenteuer und mein weiß nie, was einen als nächstes erwartet. Das wichtigste ist denke ich, dass man NIE aufhört zu träumen und immer an seinen Träumen festhält. Dann werden sie sich auch eines Tages erfüllen. Und der Glaube an die EIGENE Schöpferkraft. Da hapert es bei mir noch. Doch ich bin auf dem Weg! Seit gesegnet. Alles Liebe eure Susann

Freitag, 23. Januar 2015

Mutter Sein Im Einklang mit der Natur- Ein einsamer Weg?

Im Moment bin ich wieder in einem kleinen Loch. Wenn ich meinen Sohn anschaue, der gerade auf seiner Krabbeldecke liegt und spielt, dann weiß ich dass ich nie etwas besser hinbekommen würde. Er ist fröhlich, aufgeweckt, sehr neugierig und Urgesund. Dennoch spüre ich im Moment eine Einsamkeit in meinem Herzen. Manchmal frage ich mich ob ich der einzige Mensch hier in Hildesheim bin bzw. die einzige Mutter die so denkt und handelt wie ich. Windelfrei bzw. abhalten, ungeimpft, voll gestillt, kein Schnuller und auch noch lange keine Beikost. So stolz ich bin das ich das alles so mache, so einsam fühle ich mich auch im Moment. Mir fehlen gleichgesinnte, mit denen ich mich austauschen kann. Vor allem im real life. Die Menschen die mich verstehen, die wohnen leider zu weit weg. Und selbst wenn man hier auf Leute trifft, wo man denkt "Oh ja die sind auch ein bisschen"alternativ" dann stellt sich heraus, dass sie doch auch impfen oder andere Dinge, die man tut, nicht verstehen. Dann kommt noh dazu, dass ich fast den ganzen Tag alleine mt dem Kleinen bin und ich mich teilweise dann doch etwas übrfordert fühle. Nicht mit meinem Sohn, sondern mit dem Alltag. Sprich Haushalt, fehlende "Freizeit" usw. Ich denke, dass ist aber ein generelles Problem, welches die Frauen in unserer Gesellschaft haben. Im Moment kommen auch viele Ängste hoch. Die Angst davor, meinen Sohn in Fremdbetreuung geben zu müssen, wenn die Elternzeit vorbei ist. Irgendwann wird es vorbei sein und dann die Angst vor der Schule. Die Angst vor der Umerziehung. Ich weiß das ist noch in weiter ferne und es ist Unsinn sich jetzt den Kopf darüber zu zerbrechen. "Kommt Zeit, kommt Rat" heißt es so schön. Doch manchmal wird man mit Gedanken konfrontiert ob man möchte oder nicht. Geht es anderen Müttern auch so?Das würde mich sehr interessieren. Jetzt habe ich erstmal genug gejammert. Es geht auch schon besser. SEIT GESEGNET!

Sonntag, 18. Januar 2015

7 Monate Mutter-Ein kleiner Rückblick

7 Monate bin ich nun Mutter. MUTTER was für ein mächtiges, ehrvolles Wort. So richtig glauben kann ich es immer noch nicht. Wenn man schwanger ist, dann weiß man zwar theoretisch, dass man bald nicht mehr alleine ist, aber so richtig bewusst ist einem das einem dann doch erst richtig, wenn der Wurm da ist. Man malt sich alles so schön aus, hat eine genaue Vorstellung davon wie man das alles machen möchte und hat vielleicht auch noch die Vision "Wenn das Kleine dann schläft, dann habe ich etwas Zeit für mich." Aber ÄTSCH, natürlich ist es ÜBERHAUPT nicht so. In der Schwangerschaft habe ich sehr viele Bücher zum Thema "Windelfrei" gelesen, in sämtlichen Internetforen nach Erfahrungsberichten geguckt und mir sämtliche Abhalte Positionen eingeprägt. Von Windeln wollte ich nichts wissen, am besten GAR KEINE Windeln….tja und nun nutze ich sie doch. Ich halte meinen Sohn zwar immer und überall ab, doch ganz ohne geht’s dann auch bei mir nicht. Auch dass es doch so zeitintensiv ist, hab ich nicht so erwartet. Wer ahnt schon das ein Baby sooft Pippi muss!! Aber ich weiß wofür ich das  alles mache. Es fühlt sich einfach alles so richtig an und wenn es sich für mich richtig anfühlt, dann ist es das Richtige und dann nehme ich die Nachteile auch gerne in Kauf. Was mir auch auffällt ist die Zeit. Wie wahnsinnig schnell sind die letzten 7 Monate verflogen. Eben lag ich noch auf dem Sofa und habe meinen Süßen zur Welt gebracht und nun fängt er bald an mit krabbeln…Es ist wirklich so. Wenn man Kinder hat, dann vergeht die Zeit noch schneller als sie es eh schon macht. Dafür ist die Qualität eine andere geworden. Mit was für unsinnigen Dingen habe ich nur vorher meine Zeit verbracht. Stundenlang gezockt, Tv geglotzt, in den Tag gelebt. Na so schlimm war es nun auch wieder nicht, aber nun verbringt man die Zeit doch anders. Ich möchte nicht den ganzen Tag mit meinem Kind in der Bude hocken. Also gehe ich vielmehr raus als früher. Das ist SUPER! Ich mache mir mehr Gedanken wie ich die Zeit mit meinem Kind verbringe, denn jede Minute, Sekunde mit meinem Sohn ist ein Geschenk. Diese Zeit kommt nicht wieder. Dessen bin ich mir schmerzlich bewusst. Aber dadurch ist das Leben auch wieder mehr ein Abenteuer geworden. Nichts ist mehr wie früher. Jeder Tag ist anders. Das ist wirklich aufregend. Jeden Morgen wenn mein Sohn aufwacht und mich anstrahlt, geht mir das Herz auf und ich danke dem Universum für sein SEIN. Ich bin unendlich dankbar dafür, dass ich diese Erfahrung, des Mutter Seins, in diesem Leben machen darf und ich bin überzeugt dass es noch viele tolle, witzige, aufregende Momente geben wird. So wie es sicher auch noch viele nicht so schöne Momente geben wird. Doch gemeinsam mit meinen Lieben, werde ich, werden wir, auch diese Herausforderungen meistern.